In den letzten Jahre sind sich sowohl Marken als auch VerbraucherInnen zunehmend der Auswirkungen der Modeindustrie auf unsere Umwelt bewusst geworden. Natürlich ist ein Strukturwandel (inklusive staatlicher Regulierung) in der Modebranche der zentrale Schlüsselfaktor, wenn es darum geht, einen wirklichen Wandel herbeizuführen. Allerdings liegt es durchaus auch an uns VerbraucherInnen, unsere Rolle im aktuellen System zu erkennen und aktiv daran zu arbeiten, unsere Konsumgewohnheiten nachhaltiger zu gestalten und uns für Veränderungen einzusetzen. Deshalb haben wir eine Liste von Tipps zusammengestellt, wie ihr Mode weiterhin genießen und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck eurer Kaufgewohnheiten verringern könnt. 

Bewusster Konsum: Trefft bewusste Entscheidungen und lasst euch nicht zu Impulskäufen hinreissen 

Vor allem beim Online-Shopping passiert es schnell, dass man sich in ein Stück verliebt und das Gefühl hat, man *müsste* es einfach haben – aber in Wirklichkeit geht es bei dieser Art von Impulskäufen oft mehr um das Adrenalin, das beim Kauf eines neuen Kleidungsstücks ausgeschüttet wird, als um den Artikel selbst. Versucht also, eure Impulskäufe bewusst zu kontrollieren, indem ihr euch beim Einkaufen selbst Grenzen setzt. Anstatt ein Kleidungsstück sofort zu kaufen, könnt ihr es zum Beispiel erst auf einen Wunschzettel schreiben und 5-7 Tage warten, um zu sehen, ob ihr es nach einiger Zeit wirklich immer noch wollt. Eine weitere Möglichkeit, bewusster einzukaufen, besteht darin, sich zu überlegen, wie oft ihr das Stück tragen werdet. Überlegt beispielsweise, ob euch 10 verschiedene Möglichkeiten einfallen, wie ihr das neue Stück tragen könntet, und wenn euch keine 10 Möglichkeiten einfallen, dann kauft es nicht. 🌻

Shopping im eigenen Kleidungsschrank…

Natürlich macht es Spaß, sich neue Kleidungsstücke auszusuchen, aber es kann genauso unterhaltsam sein, den eigenen Kleiderschrank zu erkunden und sich neue Outfits und Kombinationen einfallen zu lassen – konzentriert euch auf das, was ihr bereits besitzt, und nicht auf das, was ihr noch “braucht”. Ganz gleich, ob ihr einfach nur neue Farbkombinationen ausprobieren möchtet oder ein altes Kleidungsstück upcycled, ihr können eurer Kreativität hier freien Lauf lassen. Und ihr müsst das auch nicht alleine tun: Wenn eure Freunde das nächste Mal auf Shoppingtour gehen wollen, schlagt doch stattdessen einen Kleidertausch zu Hause vor! Probiert gemeinsam neue Outfits aus, styled Teile auf neue Art und Weise und tauscht sogar Teile, die ihr nicht mehr tragt. Und wenn ihr noch auf der Suche nach neuen Outfit-Inspirationen seid, schaut doch mal auf unserem Instagram-Kanal vorbei! 

Second-hand und Vintage

Das ist für viele von euch vielleicht schon offensichtlich (vor allem wenn ihr unseren Blog lest), aber wenn ihr in einem “normalen” Geschäft ein Kleidungsstück findet, das euch wirklich gefällt, schaut erst auf Secondhand-Websites (zum Beispiel CrushON 😉 ) nach, ob ihr eine ähnlich, gebrauchte Variante finden könnt. Das ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch eine Möglichkeit, eine Version zu finden, die sonst niemand hat. Um euch eine Vorstellung davon zu geben, wie viel das ausmachen kann: CrushOn-KundInnen haben allein im Jahr 2021 durch den Kauf von Secondhand-Artikeln über 94 Millionen Liter Wasser gespart. 👗

Greenwashing erkennen: Nachforschen lohnt sich!

Auch wenn die Verantwortung nicht bei uns VerbraucherInnen liegen sollte und es die Modebranche als System ist, die sich verändern muss, können wir dennoch unseren Teil dazu beitragen, indem wir uns genau überlegen, welche Marken wir mit unserer Kaufkraft unterstützen wollen. Und dies wird umso wichtiger, je mehr Marken erkennen, dass sich das KonsumentInnenverhalten verändert und als Reaktion darauf “umweltfreundliche” oder “nachhaltige” Kollektionen herausbringen. Da es allerdings weiterhin an Transparenz in Bezug auf Lieferketten und Nachhaltigkeitsmanagement fehlt, liegt es leider immer noch an uns, zu prüfen, ob die Behauptungen solcher Marken einfach nur Greenwashing sind, oder ob sie sich tatsächlich für nachhaltige und ethische Produktionsweisen einsetzen. Ein nützliches Tool ist “Clear Fashion” – eine App, mit der ihr das Engagement von über 450 verschiedenen Marken überprüfen können.

Kümmert euch um eure Kleider

Zu einem bewussten Modekonsum gehört auch, sich um die Stücke zu kümmern, die man bereits besitzt, und dafür zu sorgen, dass sie einem so lange wie möglich erhalten bleiben. Dieses Verlängern der “Lebenserwartung” eurer Kleidungsstücke ist eine der wichtigsten Möglichkeiten, Mode bewusster und nachhaltiger zu konsumieren. Ihr findet hierzu noch weitere Informationen in unserem Impact Report 2022. Sowohl bei neuen Kleidungsstücken als auch bei solchen, die ihr schon länger besitzt, solltet ihr darauf achten, dass ihr sie richtig behandelt, damit sie euch so lange wie möglich erhalten bleiben. Prüft die Pflegeetiketten eurer Kleidungsstücke sorgfältig und seht nach nach, ob es auf der Website der Marke weitere Informationen darüber gibt, wie ihr eure Kleidung am besten wascht und trocknet. ☺️

Ob ihr euch nun einen kompletten Secondhand-”Capsule Closet” erschafft oder einfach nur bewusster einkauft – als VerbraucherInnen könnt ihr jede Menge tun, um die Auswirkungen eures Modekonsums auf die Umwelt zu minimieren. Dabei wird eure Fähigkeit, Mode als kreative Ausdrucksform zu nutzen, in keiner Weise eingeschränkt. Wir bei CrushOn wollen die Branche von Grund auf verändern – aber wir wollen Secondhand-Mode auch  für jedermann so zugänglich machen, dass jeder und jede Mode auf nachhaltige Art und Weise genießen kann. ♻️

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